Voraussetzungen
Im Hinblick auf die Bedeutung der auszuübenden Tätigkeit müssen die Sachverständigen über eine ausreichende Qualifikation verfügen, die der Eintragungsausschuss überprüft und feststellt.
Die Sachverständigen müssen weder bauvorlageberechtigt noch nachweisberechtigt im Sinne von Art. 61 Abs. 2 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) sein. Die deutsche Staatsangehörigkeit oder ein Wohnsitz bzw. eine Niederlassung in Bayern sind nicht erforderlich.
Ingenieure
Der Bewerber muss über ein abgeschlossenes Ingenieurstudium verfügen und ein im Sinne von Art. 5 Abs. 1 Satz 3 des Baukammerngesetzes (BauKaG) im Bauwesen tätiger Ingenieur sein. Im Bauwesen tätige Ingenieure sind nach dieser Vorschrift insbesondere solche Ingenieure, die in einer oder mehrerer Fachrichtungen des Bauingenieur-, Vermessungs-, Wasserwirtschafts- oder Verkehrswesens, der Ingenieurgeologie, der Bauphysik, der Energie-, Heizungs-, Klima-, Ver- und Entsorgungs-, Sanitär-, Telekommunikations-, Elektro- und Lichttechnik, der Förder- und Lagertechnik oder der Arbeitssicherheit an baulichen Anlagen tätig sind. Die Bewerber müssen über eine mindestens dreijährige zusammenhängende Berufserfahrung in der Erstellung oder Prüfung von Nachweisen des baulichen und energiesparenden Wärmeschutzes (Bilanzverfahren) oder (und) in der energetischen Planung oder Bewertung von Anlagen der Heizungs-, Kühl- und Raumlufttechnik sowie der Warmwasserversorgung verfügen.
Architekten
Der Bewerber muss zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt nach Art. 1 Abs. 1 des Baukammerngesetzes (BauKaG) berechtigt sein und über eine mindestens dreijährige zusammenhängende Berufserfahrung in der Erstellung oder Prüfung von Nachweisen des baulichen und energiesparenden Wärmeschutzes (Bilanzverfahren) verfügen.