Alltagskompetenzen - Schulen fürs Leben; Beantragung einer Förderung für Maßnahmen an nichtstaatlicher Schule
Nichtstaatliche Schulen können im Rahmen des Konzepts „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ eine Förderung für Praxiswochen bzw. Praxismodule beantragen.
Beschreibung
Voraussetzungen
- An der Schule wird eine Projektwoche für Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 sowie in den Jahrgangsstufen 5 bis 9 durchgeführt.
- Die Projektwoche wird an fünf zusammenhängenden Tagen oder im Rahmen mehrtägiger Projektmodule (zweigeteilt auf einen zweitägigen- und einen dreitägigen Projektblock) umgesetzt.
- Die Durchführung der Projektwochen erfolgt unter Einbeziehung qualifizierter externer Experten und außerschulischer Lernorte, z. B. in Form von Kooperationen mit Bauernhöfen, Initiativen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder Aktionen zur Gesundheitserziehung. Dabei können Programme wie beispielsweise „Erlebnis Bauernhof“, „Landfrauen machen Schule“, „Ernährung macht Schule“, „Wissen wie’s wächst und schmeckt“, „Partnerschule Verbraucherbildung“, „Umweltschule in Europa“ oder „Landesprogramm für die gute, gesunde Schule Bayern“ eingebunden werden.
Verfahrensablauf
Übersicht über das Verfahren an nichtstaatlichen Schulen:
- Planung der Projektwoche durch Schule
- Weitergabe des Konzepts an den Schulträger
- Antragsstellung und Versand des Antragsformulars durch Schulträger per E-Mail an die zuständige Regierung bis spätestens 15. November.
- Bewilligung durch die Regierung
- Durchführung der Projektwoche (bevorzugt fünf zusammenhängende Tage im Laufe des Schuljahres, alternativ zweigeteilt) in allen Klassen einer von der Schulleitung festgelegten Jahrgangsstufe (Jahrgangsstufen 1 - 4 bzw. 5 - 9) bis Ende Juli.
- Weitergabe der Informationen zur erfolgten Durchführung der Projektwochen von den Schulen an den Schulträger zur Erstellung des Verwendungsnachweises durch Schulträger; Versand des Verwendungsnachweises per Mail innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf des Bewilligungszeitraums.
- Nach Vorlage der Verwendungsbestätigung Veranlassung der Auszahlung der Zuwendungssumme an den Schulträger durch die Regierung (Möglichkeit der Beantragung einer Teilauszahlung, sofern Ausgaben belegt werden, die 50 % der Zuwendungssumme übersteigen)
Besondere Hinweise
Über „Weiterführende Links“ können Sie Hinweise zur Abwicklung (Sammlung der bisherigen kultusministeriellen Schreiben und Checklisten mit wichtigen Informationen zur Abwicklung etc.) sowie Formulare abrufen. Bitte beachten Sie dabei das unterschiedliche Vorgehen für staatliche bzw. für nichtstaatliche Schulen (kommunale Schulen und private Ersatzschulen), bevor Sie die Projektwochen planen, durchführen und Ihr zur Verfügung stehendes Budget abrufen. Damit vermeiden Sie eventuelle Nachfragen durch die Regierungen und Verzögerungen bei der Rechnungsbegleichung.
Schulträger von Schulen, die ihren Sitz in verschiedenen Regierungsbezirken haben, stellen jeweils einen gesonderten Antrag bei der jeweils zuständigen Regierung.
Die Projektwochen sind für kommunale Schulen verpflichtend durchzuführen.
Fristen
Der Antrag ist durch den Schulträger mit dem elektronisch bereitgestellten Antragsformular (siehe unter „Formulare“) bis zum 15. November eines Jahres (Ausschlussfrist) bei der zuständigen Regierung einzureichen. Nachträglich eingereichte Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Projektwoche ist bis Ende Juli eines Schuljahres durchzuführen.
Die Zuwendungsempfänger haben einen Verwendungsnachweis (ohne Vorlage von Belegen) nach dem vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus bereitgestellten Muster (siehe unter „Formulare“) spätestens nach sechs Monaten nach Ablauf des Bewilligungszeitraums der zuständigen Regierung vorzulegen.
Rechtsbehelf
Widerspruch, verwaltungsgerichtliche Klage
Stand:15.05.2024
Redaktionell verantwortlich:Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
- Online-Verfahren, bayernweit
- Online-Verfahren, lokal begrenzt
- Formular, bayernweit
- Formular, lokal begrenzt
- Vorausfüllbares Formular - Empfängerdaten werden nach der Lokalisierung eingetragen, bayernweit
- Rechtsgrundlagen, bayernweit
- Rechtsgrundlagen, lokal begrenzt
- Kosten, bayernweit
- Kosten, lokal begrenzt